Montag: Ankunft in der Jugendherberge
Heute Vormittag sind wir in Essen-Werden angekommen. Nachdem alle Koffer ausgeladen waren, wurden wir vom Herbergsvater begrüßt. Danach haben unsere Lehrer noch kurz etwas gesagt. Darauf durften wir in den Gemeinschaftsraum, wo wir auch unsere Zimmerschlüssel bekamen. Später haben wir uns wieder unten vor dem Eingang getroffen, um ein bisschen durch die Stadt zu „wandern“. Als wir wieder in der Jugendherberge waren, konnten wir noch auf unsere Zimmer, bis es um 20.00 Uhr Abendessen gab.
Dienstag: Survival-Day
Nach dem Frühstück packten wir unsere Lunchpakete. Nicht viel später begannen wir mit dem “survivaln“ (überleben)… Nach ein paar Übungen auf der Wiese vor der Jugendherberge machten wir uns auf in Richtung Wald. Als Erstes durften wir auf der Slackline zu zweit oder einzeln balancieren. Da wir noch relativ nah an der Jugendherberge waren, konnte man noch sein Trinkpäckchen auffüllen gehen, dann ging es richtig los. Nachdem wir einige Zeit durch den Wald gewandert waren, wobei unsere Führer übrigens zuerst den Weg nicht gefunden haben, waren wir endlich an unserem “Ziel“ angekommen. Dort bauten wir in kleinen Grüppchen Biwaks (kleine Hütten). (Unser erstes Biwak hielt leider nicht allzu lange). Nach einigen Spielen durften wir uns in unseren Gruppen selber “Schnitzeljagden“ mit Kompanten (Plural von Kompass) ausdenken. Nachdem alle fertig waren, wurden die Zettel mit den “Schnitzeljagden“ vertauscht. Dort musste dann jede Gruppe nach den Anweisungen einen “Schatz“ (Zettel mit Lösungswort wie z.B. “Herr Demmer“) finden. Als schließlich alle wieder am Treffpunkt waren, brachen wir auf in Richtung Jugendherberge. Dort angekommen suchten wir erst mal Stöcke für das anschließende Stockbrot und Lagerfeuer.
Später gab es dann „richtiges“ Abendessen. Danach trafen wir uns alle noch einmal im Gemeinschaftsraum, um dort ein Spiel zu spielen. Dabei mussten immer zwei Kinder gegeneinander antreten, allerdings wussten sie nicht, was getan werden musste. Denn es wurden nur Überschriften wie z.B. „Kauen verboten!“, „Brautschau“ oder „Black Kisses“ genannt. Es gab 15 Duelle, so dass jeder einmal dran kam. Weil man aber schließlich die meiste Zeit nicht an der Reihe war, konnte man wetten. Jeder hatte ein Startvermögen von hundert Euro. Das heißt, dass man auf einen der Teilnehmer nur wenig oder sein ganzes Geld setzen konnte. Wenn allerdings jemand in den Minusbereich kam, schied er aus. Am Ende wurden die Sieger verkündet, manche verfünffachten ihr Geld sogar, während andere sich redlich bemühten nicht in den Minusbereich zu kommen. Um halb elf mussten wir dann aber (leider!) schlafen gehen.
Mittwoch: Abreise 😦
Am nächsten Morgen wurden wir wie am Tag zuvor um 07.00 Uhr geweckt. Bis zum Frühstück um viertel nach acht hatten wir Zeit um schon die Koffer zu packen und uns anzuziehen. Nach dem Frühstück wurden die Zimmer von den Lehrern kontrolliert. Danach verließen wir die Jugendherberge mit unserem Gepäck und warteten auf den Bus. Nach etwas Wartezeit kam dieser dann auch. Eine knappe Stunde später hielt der Bus schließlich an der Schule.
Annika Schmidt, 5a