Seitdem wir in unserer Klasse zwei Streitschlichter gewählt haben, werden kleine bis mittelgroße Streitereien so gut immer gelöst. Auch ich hatte schon persönliche Erfahrungen mit Streitschlichtung, meistens mit Freunden.
In Fällen der Streitschlichtung wurden die betroffenen Personen und die Streitschlichter aus dem Unterricht geholt, und dann konnten an einem stillem Ort den Streit schlichten. Dieser Ort war meistens die Garderobe im 3. Stock. Zuerst durfte derjenige, der vom jeweils andren geärgert wurde, seine Version der Geschichte. Dann durfte der Angeklagte sozusagen seine Version der Geschichte erzählen, bevor der Streitschlichter seine Entscheidung traf, zum Beispiel musste sich der, der geärgert, getriezt, gemobbt oder in irgendeiner anderen Art und Weise innerlich oder äußerlich verletzt hatte, sich entschuldigen oder Strafarbeiten verrichten. Dann war meistens wieder alles gut und alle konnten wieder in den Unterricht zurückkehren, aber es gab auch Ausnahmen, in dem Personen so emotional verletzt wurden, dass sie erst einmal ein wenig beruhigen mussten oder in dem beide Personen zum Schluss allein sein wobei sich beide gegenseitig entschuldigten und dann in die Klasse zurückkehrten. Im Prinzip war es eine gute Idee Streitschlichter zu wählen. Das ist zwar nur meine Ansicht der Dinge, aber ich denke mal die restliche Klasse findet das auch. Ich bin froh dass wir sie haben und dass nicht nur die Lehrer Streit schlichten müssen. Ich glaube, dass ist besser für alle.
Simon Schreinemacher, 6c