Am 23. Januar von 18 bis 19.30 Uhr fand der Klimaabend am Adolfinum statt. Hierbei wurde das beim Sponsorenlauf im September gesammelte Geld dem WWF überreicht.
Der Abend begann mit einer Talkshow (vier Stühle, eine Meinung) die von der Klasse 7a organisiert wurde. Die Experten der Show informierten grundlegend über den Regenwald, dem die Spenden zugute kommen sollten.
Anschließend erklärte Frau Dr. Julia Gorricho vom WWF, die aus Kolumbien zu uns nach Deutschland gekommen war, warum der Regenwald schützenswert ist und welche Projekte unsere Spende unterstützt.
Danach kam unser Schulleiter Herr van Stephoudt und die Vertreter der Elternpflegschaft auf die Bühne und überreichten dem WWF den Scheck in Höhe von 17.500€.
Nach herzlichem Dank wurde noch die Klasse 6d geehrt, da sie am Sponsorenlauf als Klasse am meisten gelaufen waren. Außerdem bekam Timon Schöpe aus der Klasse 5d eine Urkunde, weil er die größte Einzelleistung (19,5 km) aller Schüler erbracht hatte.
Abschließend bedankten sich alle und schlossen die Veranstaltung.
In der nächsten Woche werden wir hier auch noch ein Video veröffentlichen, das unsere Redakteure von der Veranstaltung gedreht haben.
Annika Sohr, 7a
Das Engagement des Gymnasium Adolfinum für eine bessere Umwelt und ein besseres Weltklima, hier: Sponsorenlauf und Spende zu Gunsten des Regenwalds in Brasilien, freut mich sehr.
Nun ist der Regenwald aber sehr weit entfernt und strapazierte beim Lauf lediglich Eure Muskeln. – Wie sieht es mit dem Klimaschutz in der Schule selbst aus? Ich weiß, dass die Schule durch einen Klima-Projektmanager beraten wird. Das ist gut!
Seit der Einführung der Skifahrt – damals war ich selbst noch Lehrer am Adolfinum und habe dagegen leider vergeblich protestiert – leuchtet mir nicht ein, warum dafür derartig viel Energie vergeudet wird. Für nur eine einzige Woche wird eine ganze Jahrgangsstufe für mindestens je 13 Stunden Hin- und Rückfahrt in Busse gezwängt, die große Mengen Klima schädlichen Diesel verbrauchen. Wenn es nicht genügend Schnee in den Bergen gibt, werden Energie aufwendige Schneemaschinen für die Piste eingesetzt. Das schädigt auch den Wasserhaushalt vor Ort. – Ist eine solche ökologisch fragwürdige Unternehmung heute noch zeitgemäß? Oder endet Euer Umweltschutz dort, wo er Euch persönlich etwas kostet und den Spaß einschränkt?