Tik Tok und seine Nachteile

Tik Tok ist eine App in der Kurzsequenzen bzw. schnelle, kreative und dynamische Videos auftauchen, welche meist 10-30 Sekunden dauern. Genau das machte es so beliebt bei den Jugendlichen, da es genauso vergänglich ist wie unser Zeitalter es erlaubt und auf sofortiger Verfügbarkeit beharrt. Doch was sich so schön anhört, bringt große Nachteile mit sich…

Als Beispiel die Gestaltung der App. Es ist einfach, hat keine ,,Home-Page“, sondern eine ,,For-You Page“ auf der du sofort nach dem Öffnen landest und du mit einem Wirbel voller Inhalt zugeströmt wirst, die dir gefallen. Das ,,Gefallen“ ist Dopamin. Ein Glückshormon, welches dich glücklich fühlen lässt nach einem Erfolgserlebnis oder nach einer fröhlichen Situation wie z.B. ein Tor im Fußball zuschießen. Durch das Dopamin kriegen wir das Verlangen immer weiter zu scrollen, da unser Gehirn schnelles Dopamin besonders mag. Es ist eine Sucht, die man entwickelt. Eine Sucht die uns von der Außenwelt ablenkt bzw. sogar die Persönlichkeitsentfaltung eines Jugendlichen stört, weil das Kind lieber am Handy sitzt und wie gesagt so schnelles Dopamin kriegt, als 40min lang Fußball zu spielen, um ein Tor zu schießen und dann erst Dopamin freigesetzt wird. Und wie jeder weiß, muss man sich selber erstmal kennen bzw. seine Interessen, bevor man sich entfalten will, doch das geht durch Tik Tok nicht.

Jedoch ist das nicht der einzigste Nachteil, nämlich sinkt die Aufmerksamkeitsspanne rapide seit den 2000er. Um genau zu sein ist sie um 4sek gesunken, sprich sie beträgt 8 Sekunden und wir besitzen somit eine geringere Aufmerksamkeitsspanne als ein Goldfisch. Jetzt fragen sich bestimmt manche, was eine Aufmerksamkeitsspanne ist. Was hat es mit Tik Tok und seine Kurzvideos zutun. Ganz einfach. Die Aufmeksamkeitsspanne ist dafür verantwortlich was ins Unterbewusstsein und was ins Bewusstsein gelangt, sprich es ist für das Aufnehmen der Daten verantwortlich. Sprich unsere Sinne werden beim Tik Tok schauen bzw. bei den sogenannten Kurzvideos durchgängig mit Reizen überflutet, auch genannt mediale Informationsflut. Man passt in einem 10 Sekunden langen Video auf Tik Tok vielleicht 1 Sekunde lang auf und das immer wieder. Heißt das Widtmen eines Themas wird immer kürzer. Und das heißt wiederrum unsere Aufmerksamkeitsspanne wird verringert und wir nehmen weniger Information wie zum Beispiel in einem Text auf.

Letztendlich kann man auch sagen die Menge macht das Gift, doch wer seine Aufmerksamkeitsspanne wieder etwas aufbauen will, sollte meditieren gehen!

Ein Gastbeitrag von Fatlind Hamiti, 8b

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