In der Rheinischen Post vom 21.04.2017 wird einem älteren Mann vorgeworfen, im Stadtpark von Moers Enten, Schwäne und Gänse mit Futter angelockt, getreten und geschlagen zu haben. Kleine Küken habe er zertreten, einen Schwan mit einem Stock geschlagen, so dass er blutete und eine Ente so getreten, dass ihr der Flügel brach. Zwei Fotos des vermeintlichen Täters waren in der Zeitung zu sehen. Das Gesicht war nicht zu erkennen.
Meine Familie und ich lasen am gleichen Tag diesen Artikel.
Wir wollten am späten Nachmittag in Moers ins Kino gehen und parkten unser Auto am Stadtpark.
Meinen beiden Geschwistern und mir fiel dann ein Mann auf, der einen Zettel von einem Baum abriss und in seinen Rucksack tat. Der Mann sah genauso aus wie auf dem Bild aus der Zeitung. Er sah sich die ganze Zeit auffällig um. Wir riefen über das Handy meiner Schwester die Polizei und folgten dem Mann durch den Park. Wir versuchten über Handy die Polizei in seine Nähe zu lotsen. Die Polizei stoppte den Mann in der Neustraße neben dem Cafe Merhof. Als die Polizei den Verdächtigen bat, den Rucksack zu öffnen, weigerte er sich zuächst. In dem Rucksack fanden die Beamten aber mehrere abgerissene Zettel aus dem Park, auf denen vor dem Tierquäler gewarnt wurde. Der Verdächtige ist 71 Jahre alt und leidet unter Demenz. Er wurde in die Obhut seiner Angehörigen übergeben.
Greta Bahl, 5e
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