Wie ihr durch zahlreiche Berichte aus den vergangenen Schuljahren bereits wisst, gibt es an unserer Schule das sogenannte Erweiterungsprojekt. Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 8 können daran teilnehmen und von November bis März an selbstgewählten Themen forschen.
Jedes Jahr stimmt die jeweilige Klassenkonferenz darüber ab, ob und wer für ein Erweiterungsprojekt vorgeschlagen wird. Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Fach oder einen bestimmten Fachinhalt besonders interessieren können durch ihren Fachlehrer für ein Projekt vorgeschlagen werden. Alle Lehrerinnen und Lehrer, die in der Klasse unterrichten, entscheiden dann darüber, ob der Schüler bzw. die Schülerin mit einem Projekt betraut wird. Natürlich muss niemand ein Projekt übernehmen, jedem Schüler bleibt die Wahl freigestellt.
Letztes Jahr wurden aus unserer Klasse sechs Schüler/innen für das EWP (=Erweiterungsprojekt) nominiert, davon haben sich vier Kinder entschlossen, daran teilzunehmen. Während des EWP arbeiten die Schüler zwar selbstständig an ihrem Projekt, dessen Thema sie auch frei wählen dürfen, sie sollen sich aber auch regelmäßig mit der betreuenden Lehrkraft treffen, um das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Außerdem können die Schüler auch entscheiden, ob sie alleine oder mit einem Mitschüler an einem Projekt arbeiten.
Der zeitliche Umfang des Projektes ist dabei auch selbst zu gestalten. Sowohl in der Schule als auch in der Freizeit kann man an seinem Projekt arbeiten. Um in der Schule daran zu arbeiten, darf man manchmal aus dem Unterricht gehen und beispielsweise im Selbstlernzentrum recherchieren oder in der Bibliothek lesen. Dies bedeutet aber nicht, dass man einfach nicht zum Unterricht erscheint. Man meldet sich bei dem jeweiligen Fachlehrer ab, dieser unterschreibt auf einer Liste und gibt damit sein Einverständnis, dass der Schüler während des Unterrichts „fehlen“ darf, um die Zeit für sein Projekt zu nutzen.
Am 30.03. 2017 war es dann endlich soweit. Ein halbes Jahr Arbeit lag hinter den Schüler/innen. Am Abend der Präsentation warteten nicht nur die Schüler/innen gespannt auf ihren Auftritt, sondern auch Eltern, Lehrer/innen und Mitschüler/innen waren da, um Neues zu lernen und die Vortragenden zu unterstützen.
Auch ich habe mit meiner Freundin daran teilgenommen und es hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht. Wir hoffen, dass wir beim nächsten Mal wieder dabei sind.
Laurie Opdemom und Alina Wlodarczyk, 6e