Leistungsüberprüfung mal anders

Ich bin Schülerin der Q2 in Französisch und hatte letztes Jahr bereits meine Kommunikationsprüfung in Französisch. Diese fanden auch dieses Jahr wieder im Januar statt und ersetzen eine Klausur in der Q1. Wir Schüler sind vor diesem Prüfungsformat immer sehr aufgeregt, da es natürlich etwas Besonderes ist, zumal wir sonst immer schriftliche Leistungsüberprüfungen – sprich Klausuren – schreiben.

In diesem Artikel möchte ich euch aber von den Vorteilen einer solchen mündlichen Prüfung berichten und euch die Angst davor nehmen, sofern ihr eventuell auch (bald) davon betroffen seid.

Die Kommunikationsprüfung findet zum Ende des ersten Halbjahres in der Q1, sowohl im LK als auch im GK statt und betrifft die modernen Fremdsprachen (bei uns an der Schule: Englisch und Französisch). In Französisch ist das Thema „Paris“ – ein sehr dankbares Thema, wie ich finde. Die Kommunikationsprüfung besteht aus einem Monolog und einem Dialog. Für den Monolog kann man sich natürlich etwas besser vorbereiten als für den Dialog, andererseits spricht man in diesem ersten Prüfungsteil natürlich allein. Man darf aber – zumindest in Französisch – einige wenige Stichworte benutzen. Im zweiten Prüfungsteil diskutiert man dann – ausgehend von Rollenkarten – mit seinen Mitschülern über ein Thema rund um Paris.

Zentrale Aspekte des Themas sind meist der Zusammenhang zwischen Tradition und Modernität der Hauptstadt, der kulturelle Aspekt (u.a. Sehenswürdigkeiten und Wahrzeichen von Paris), Immigration, das Leben in den Pariser Vororten im Vergleich zum Leben im Stadtzentrum und Gentrifizierung.

Zum Einen geht eine solche mündliche Prüfung natürlich deutlich schneller um als eine Klausur, zum Anderen sind die zwei Prüfer (unser Kurslehrer sowie ein Zweitprüfer) meist sehr wohlwollend mit uns Schülern, da wir solch eine mündliche Prüfung ja nicht so oft haben. Einmal warm gesprochen, läuft die Prüfung meist von selbst und man macht sich weniger Gedanken um sprachliche Fehler als in den Klausuren. Was ich an diesem Format aber am meisten schätze, ist die Lebendigkeit der Situation: schließlich lernen wir eine Sprache und diese will auch gesprochen werden, was insbesondere in der Diskussion mit den Mitschülern, also im zweiten Prüfungsteil wirklich auch viel Spass machen kann!

Anna, Q2

DELF am Adolfinum

Habt ihr schon einmal etwas von dem DELF-Zertifikat gehört? Hierbei handelt es sich um ein Fremdsprachenzertifikat in Französisch, welches vom Institut Français in Düsseldorf verliehen wird. Man kann dieses Zertifikat als Schüler auf verschiedenen Niveaustufen erwerben. Insbesondere wenn man Französisch nicht als Abiturfach belegt, kann es hilfreich sein, mal ein bestimmtes Sprachniveau zertifiziert bekommen zu haben, da dies zum Beispiel nützlich sein könnte, wenn man sich später mal entscheidet, Französisch zu studieren. Hierfür bräuchte man zum Beispiel das Niveau B2, welches man mit der erfolgreichen Absolvierung des Abiturs in Französisch automatisch attestiert bekommt, oder eben durch die Teilnahme an einer DELF Prüfung.

Man unterscheidet zwischen folgenden Niveaus: A1, A2, B1, B2, C1 und C2, wobei die letzten beiden Niveaus denen eines Muttersprachlers entsprechen. Die Zertifikate kosten unterschiedlich viel Geld – je höher das Niveau, desto höher die Kosten. An unserer Schule können wir an den Prüfungen von A1 (Anfängerunterricht) bis B2 (fortgeschrittenes Oberstufenniveau) teilnehmen. Dabei besteht die Prüfung aus einer schriftlichen (Lesen, Schreiben, Hören) und einer mündlichen Leistungsabfrage mit unterschiedlichen Anforderungen, Themen und unterschiedlicher Dauer. Die schriftlichen Prüfungen finden immer an unserer Schule im Januar eines jeden Jahres statt. das Institut Français stellt dabei unseren Französischlehrern, die die schriftliche Prüfung beaufsichtigen, die Prüfungsbögen und die Audiodateien zur Verfügung. Die mündliche Prüfung findet meist Ende Januar oder im Februar extern statt (häufig an einer Schule in unserem Umkreis) und wird von Prüfern des Instituts Français durchgeführt. Vor der mündlichen Prüfung sind wir Schüler immer sehr aufgeregt, da wir die Prüfer nicht kennen. Das Schöne an DELF ist aber, dass wir allein mit unserem Wissen aus dem Unterricht daran teilnehmen können und durch das Erhalten des Zertifikats erfahren, wie viel wir eigentlich schon in der Fremdsprache können, ohne, dass wir uns noch einmal separat darauf vorbereiten müssen.

Auch in diesem Jahr findet DELF wieder statt. Ich bin aktuell Schülerin der EF und habe in der Vergangenheit bereits an A2 erfolgreich teilgenommen und nehme nun an B1 teil. Dieses Jahr findet die schriftliche Prüfung am 21.01.23 und die mündliche Prüfung am 27. und 28. 01. 2023 statt. Ich bin schon sehr aufgeregt, aber bin mir sicher, dass wir es auch diesmal wieder schaffen werden.

Gibt es an eurer Schule auch die Möglichkeit, an DELF Prüfungen teilzunehmen? Falls ja, welches Niveau habt ihr denn schon erworben? Schreibt gern in die Kommentare.

Sarah, EF

Weihnachtskonzert am Adolfinum

Am  20.12. in diesem Jahr erklangen wieder weihnachtliche Klänge von der Bühne der Aula im Adolfinum, nachdem das Weihnachtskonzert in den letzten zwei Jahren coronabedingt leider abgesagt werden musste. Die Schülerinnen und Schüler haben sich in den letzten Monaten sehr angestrengt und ein spektakuläres Programm vorbereitet.

Das gestrige Programm umfasste Darbietungen von verschiedenen Chören, darunter der Unterstufen-, Mittelstufen- und Oberstufenchor, sowie das Schulorchester unter der Leitung von Frau Rahrbach-Sander, Frau Ruppik und Herrn Stockkamp. Auch die Licht-, Ton- und Technik-AG wirkte bei der Aufführung mit und sorgte für einen reibungslosen Ablauf.

In den Pausen gab es gute Gespräche bei Glühwein, kalten Getränken und Snacks der Q2 zugunsten ihrer ABI-Kasse. Das Publikum, welches Familien, Freunde und ehemalige Adolfiner umfasste, war sehr begeistert und forderte am Ende noch eine Zugabe. Alles in allem war es, wie auch in den Jahren zuvor, ein gelungener Abend zum Jahresausklang.

In diesem Sinne wünscht euch das gesamte Team der Schülerzeitung-AG schon jetzt ein frohes Weihnachtsfest und einen gutes neues Jahr.

Emily Zimmer, Julian Spitzer, 9c

Post aus Frankreich

Schon seit längerer Zeit haben wir eine Kooperation mit dem Collège Sainte Thèrese in Maisons-Alfort. Nun haben wir mit unserer Französischlehrerin Frau Hupe wieder den Briefkontakt aktiviert. Das funktionierte folgendermaßen: Die SchülerInnen aus Frankreich haben jedem von uns einen Brief auf Deutsch verfasst und gesendet, in dem sie von ihren Hobbys und Vorlieben berichten. Wir haben im Gegenzug auf Französisch geantwortet und auch von unseren Interessen erzählt. Vielleicht hält sich der Kontakt sogar und wir können uns regelmäßig in der jeweiligen Fremdsprache austauschen und die jeweils andere Stadt und Kultur näher kennen lernen. Auf diese Weise lernen wir automatisch auch die Fremdsprache besser, da wir sie so noch mehr nutzen als nur im Unterricht.

Habt ihr auch einen Briefkontakt mit einer Partnerschule? Wenn ja, wie findet ihr das? Für mich war es der erste Kontakt zu Schülern in meinem Alter aus dem Ausland. Schreibt gern einmal in die Kommentare.

Sarah, 8b

Digitalisierung in der Jahrgangsstufe 7

Auch am Adolfinum ist die Digitalisierung auf dem Vormarsch. Im Laufe der letzten Wochen hat unsere gesamte Stufe iPads von der Schule erhalten. Somit werden wir nun in vielen Fächern über die sogenannte Classroom-App unterrichtet. Das funktioniert folgendermaßen: in jedem Klassenraum befindet sich ein Smartboard, womit sich die Lehrkräfte mit ihrem iPad verbinden können. Dieses Smartboard dient dann als digitale Tafel, über welche die Unterrichtsinhalte visualisiert werden. Mit Hilfe der Classroom-App haben die LehrerInnen außerdem die Möglichkeit, zu kontrollieren, was wir mit unseren iPads machen, ob zum Beispiel nicht noch andere Apps geöffnet sind, die dem Unterrichtsgeschehen nicht dienlich sind. In vielen Fächern dürfen wir das iPad als Heftersatz nutzen, was mit Hilfe der App Good Notes gut funktioniert. So können die LehrerInnen auch unsere Texte einfach abfotografieren und auf dem Smartboard sichtbar machen, zum Beispiel zwecks Textevaluation. Auch das Vokabellernen findet in manchen Fächern über unser iPad statt, zum Beispiel mit der App Phase 6.

Es gibt aber auch Fächer, in denen wir weiterhin weitgehend analog arbeiten. Somit wird uns eine gute Mischung geboten.

Wie sieht das bei euch aus? Nutzt ihr auch iPads im Unterricht oder Heft und Stift? Ich persönlich finde, die Mischung machts.

Anna-Lena, 7a

Tag der offenen Tür am Adolfinum

Am Samstag, den 26. November war es wieder soweit: in vorweihnachtliche Stimmung gehüllt öffnete das Adolfinum seine Türen für interessierte zukünftige SchülerInnen sowie deren Eltern. Von 9 bis 12:30 Uhr konnten sich Viertklässler anhand von Schnupperunterricht in Latein, Französisch oder unserem Freiarbeitsprofil sowie Ausstellungen zu diversen AG’s der Schule wie zum Beispiel die Bootsbau – AG, informieren. Insbesondere für die Eltern waren Inforäume zu den Fächern am Adolfinum sowie den Wahlmöglichkeiten ihrer Kinder interessant. Auch für Spiel und Spaß wurde in unserer Turnhalle anhand von verschiedenen Turnparcoursen gesorgt.

Adventskalender-Röllchen der Jahrgangsstufen 5-9 aus dem Fach Deutsch

Wir SchülerInnen der Klassen 5 bis 9 haben wieder gemeinsam mit unseren DeutschlehrerInnen die literarischen Adventskalender (siehe Foto) verkauft. Zuvor haben wir dafür im Deutsch-Unterricht selbst Gedichte, Rezepte oder weihnachtliche Kurzgeschichten verfasst und diese auf kleinen Zetteln notiert und verziert. Am Tag der offenen Tür konnten die Gäste des Adolfinums ein Säckchen mit 24 Textröllchen für 3 Euro erwerben. Der Verkauf kam der gemeinnützigen Einrichtung HOKISA (Home for Kids in South Africa) zu Gute. Laut unseren LehrerInnen konnten wir 480 Euro spenden!

Für das leibliche Wohl sorgten Heißgetränke und leckere Waffeln.

Marie, 9e