Angemalt und angeschwärzt – Das Ausmalbuch der AfD

Die Alternative für Deutschland (kurz: AfD) steht momentan nicht nur wegen der aktuellen Wahlen in Thüringen oft in den Medien, sondern neuerdings ebenfalls wegen eines Ausmalbuchs, welches bei einer Veranstaltung der AfD-Landtagsfraktion in Krefeld anstelle der sonst üblichen Flyer am Eingang und an verschiedenen Ständen auslag. Kurz nach den Wahlen erntete die AfD neben vereinzelter Zustimmung scharfe Kritik, die dem Malbuch rassistische und sogar nationalsozialistische Züge zuschrieb. Aber warum ist dies so und was bringt die Menschen dazu, dieses Buch so wahrzunehmen?buch

Bei dem Ausmalbuch handle es sich, laut AfD, um ein „Parodie-Buch“ in welchem die momentane Situation in NRW, aus Sicht der Partei, in Bildern zum Ausmalen dargestellt wurde:

Der Einband des Buches ist in den typischen NRW-Farben (rot, grün und weiß) gehalten und zeigt neben verschiedenen Sehenswürdigkeiten ebenfalls verschiedene Zeichen, wie das Pferd, welches auf dem nordrhein-westfälischen Wappen abgebildet ist. Es wird ebenfalls der Autor des Buches auf dem Einband genannt, welcher sich jedoch unter dem Pseudonym „Roberto Obsauro“ verdeckt hält. Während AfD-Mitglieder das Buch als „Kunstband mit satirischen Skizzen zur Lage des Landes“ beschreiben, sind Politiker verschiedener anderer Parteien schockiert und teilen ihre Meinung unter anderem in sozialen Medien wie Twitter und Instagram, wo sie das Ausmalbuch sowohl als „rassistisch“ als auch als „schockierend“ beschreiben.

Doch was genau schockiert so an den auszumalenden Bildern?

Fremdenfeindliche und faschistische Züge, die von der AfD vehement bestritten werden, sind für viele andere Betrachter unübersehbar. Während die AfD auf die Kunst- und Satirefreiheit hinweist, spiegelt sich der, laut Politiker anderer Parteien, rassistische Inhalt dennoch gut in diesen Bildern wider; so werden unter anderem Menschen mit türkischen Flaggen gezeigt, welche alle eine Waffe in der Hand halten und aus ihren Autos steigen. Auch wird ein Schwimmbad gezeigt, in welchem Menschen mit Knochen im Haar nicht nur Frauen bedrängen, sondern diese auch aus dem Schwimmbad jagen. Über dieser Zeichnung steht die Überschrift „Wir baden das aus“, durch welche die AfD, laut eigener Aussage, nicht nur auf die momentane Lage in NRW hinweisen möchte, sondern auch für sich beansprucht, diese zu lösen zu wissen.

Doch auch Bilder wie „NRW in einer Schüssel voll kochendem Wasser“ oder Zeichnungen, in welchen maskierte Menschen mit Säbeln um den Kölner Dom fliegen, sorgten für viel Aufruhr.

Auch über die Anrede, welche für den Anfang des Buches gewählt wurde, und aus welcher hervorgeht, dass das Malbuch auch für Kinder gedacht sei, zeigten sich viele Bürger empört. In diesem Punkt widerspricht sich die Partei jedoch, da das Buch, laut einer Pressemitteilung, zwar nur „Satire für Erwachsene“ sei, diese Aussage aber nicht mit dem Einband übereinstimmt.

Mittlerweile gab es mehrere Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern, ob „das Buch von Steuergeldern bezahlt“ sei, wozu die Partei jedoch nie Stellung nahm. Während einige Parteien dazu aufforderten, gegen das Malbuch und die AfD strafrechtliche Schritte einzuleiten, ruderte diese mit ihrem Malbuch zurück. So will nun der Fraktionsvorsitzende Wagner nicht mehr, wie vor kurzem angekündigt, die Auflagen erhöhen, sondern möchte diese nun sogar zurückziehen und bezeichnete das eigene Werk als „unfertig“ und mit „nicht annehmbaren Zeichnungen“ versehen.

Was haltet ihr von diesem „Malbuch“?

Leon Drüen, 9a

 

 

 

 

 

Klimaabend am Adolfinum

Am 23. Januar von 18 bis 19.30 Uhr fand der Klimaabend am Adolfinum statt. Hierbei wurde das beim Sponsorenlauf im September gesammelte Geld dem WWF überreicht.

Der Abend begann mit einer Talkshow (vier Stühle, eine Meinung) die von der Klasse 7a organisiert wurde. Die Experten der Show informierten grundlegend über den Regenwald, dem die Spenden zugute kommen sollten.

Anschließend erklärte Frau Dr. Julia Gorricho vom WWF, die aus Kolumbien zu uns nach Deutschland gekommen war, warum der Regenwald schützenswert ist und welche Projekte unsere Spende unterstützt.

Danach kam unser Schulleiter Herr van Stephoudt und die Vertreter der Elternpflegschaft auf die Bühne und überreichten dem WWF den Scheck in Höhe von 17.500€.

Nach herzlichem Dank wurde noch die Klasse 6d geehrt, da sie am Sponsorenlauf als Klasse am meisten gelaufen waren. Außerdem bekam Timon Schöpe aus der Klasse 5d eine Urkunde, weil er die größte Einzelleistung (19,5 km) aller Schüler erbracht hatte.

Abschließend bedankten sich alle und schlossen die Veranstaltung.

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In der nächsten Woche werden wir hier auch noch ein Video veröffentlichen, das unsere Redakteure von der Veranstaltung gedreht haben.

Annika Sohr, 7a

Urbanetix- Von der Straße auf die Bühne

Im November 2019 fand in der Bochumer Jahrhunderthalle die zehnjährige Jubiläumsshow des Streetart- Artisten Projekts Urbanetix statt. Sie trug den Namen „X“- die römische Zehn- und war vom 6. bis zum 17. November mit insgesamt 16 Shows auf der großen Bühne zu sehen. Mit ungefähr 4800 Zuschauern wurde stetig die gesamte Hallenkapazität ausgenutzt.

Auch dieses Jahr wieder führte der beim Publikum sehr beliebte Komiker Rémi Martin mit genialem Humor, Satire und selbstironischen Witzen durch den Abend. Das gesamte Thema der Show waren die letzten zehn Jahre Urbanetix, so wurden die beliebtesten alten Auftritte, Elemente und Musikstücke aufgegriffen und neu kombiniert, um Zuschauer, welche auch in den letzten Jahren dabei waren, nochmals zu erinnern und einen Rückblick für alle zu geben. Außerdem war wieder sowohl ein Orchester, als auch eine Band Teil der wilden Geburtstagsparty auf der Bühne und sie begleiteten die einzelnen Auftritte musikalisch mit Livemusik. Das Bühnenbild ähnelte einer riesigen Treppe, die in alle Auftritte mit einbezogen wurde, sei es als Rampe für die BMX- Fahrer oder als Hindernis für die Parkoursportler. Zudem wurde die Show mit aufwendigen Animationen auf den Bildschirmen im Hintergrund der Bühne und durch gezielte Soundeffekte unterstützt.

Das gesamte Artistenteam bei der Verbeugung

Auch-  und besonders für- die Jubiläumsshow wurde wieder ein vielfältiges Programm mit einzigartigen Künstlern zusammengestellt, ein gelungenes Crossover aus Streetart- Artisten und professionellen Akrobaten, was generell die Idee hinter Urbanetix ist. Auf der Bühne zu sehen waren unter anderem der Franzose und mehrfache Diabolo-Weltrekordhalter Guillaume Karpowicz, Carlos Zaspel, der gemeinsam mit Mario Espanol als Duo am „Flying Pole“, also an der „fliegenden Stange“ auftrat, Aurélien Oudot mit Acrobatic Dance und Michael Hottier mit seiner Akrobatik an den Areal Straps. Sie alle wurden zusammen mit den „urban artists“, den Straßenkünstlern, aus den Bereichen Parkour, Skating, Breakdance, BeatBoxing, Biking, Slackline und Tanz zu einer einzigartigen Show mit insgesamt rund 50 Artisten vereint.

Die Show konnte durch die weitere treue Unterstützung von Partnern und Förderern ermöglicht werden, jedoch wird Urbanetix als Zukunftsprojekt zusätzlich von den Stadtwerken Bochum unterstützt und die langjährige Kooperation für mindestens drei weitere Jahre verlängert. Die Vertreter der Stadt Bochum sind weiterhin sehr von der hohen Relevanz und dem Leuchtturmcharakter des Projektes, das jedes Jahr tausende von Besuchern ins Ruhrgebiet zieht, überzeugt.

Aber wie ist Urbanetix überhaupt entstanden? Die Veranstaltungsagentur Dacapo- Kultur Offensiv entwickelte 2007 die Idee, eine Show zu kreieren, in der junge Bewegungskünstler zusammen mit professionellen Artisten auftreten. Trotz der Ablehnung der Bewerbung bei RUHR.2010- Kulturhauptstadt Europas, fand im Frühjahr von 2009 das erste öffentliche Casting für junge Talente statt, bei dem circa 50 junge Leute zwischen 15 und 26 Jahren, mit bereits erlernten Fähigkeiten in beispielsweise Parkour oder Breakdance, gesucht wurden. Professionelle Trainer betreuten die ausgewählten jungen Leute in mehreren Workshops sowie in einem zweiwöchigen Trainingscamp, um deren Fähigkeiten zu verbessern und gemeinsam Showelelemente einzustudieren. Erste kleinere Auftritte gab es unter anderem auf dem Zeltfestival Ruhr im August 2009.

Ab 2010 erhielt das frisch gegründete Projekt die Möglichkeit, in der ausgeräumten Bochumer Marienkirche zu trainieren, was den Artisten auf 700 Quadratmetern genügend Platz für jegliche Elemente, wie Rampen, Trampoline und Tricking- Bahnen gab. Von Anfang an waren die Regisseure Christian Eggert und Kral- Heinz Helmschrot, der Choreograph Takao Baba und Fachtrainer wie Hugo Noël vom kanadischen Cirque du Soleil Teil des Betreuerteams. Zeitweise kamen auch internationale Artisten hinzu, mit denen dann gemeinsam auf der großen Bühne aufgetreten wurde.

So entwickelte sich aus dem kleinen Projekt, was anfänglich für die Unterstützung von jungen Straßenkünstlern gedacht war, mit tatkräftiger Unterstützung von zahlreichen Sponsoren und der Stadt Bochum selbst über die Jahre hinweg eine beliebte, abwechslungsreiche Show, die jährlich von tausenden Besuchern gesehen wird und mittlerweile charakteristisch für die Bochumer Kulturszene ist.

Hanna Radny, 9a

 

 

 

 

 

 

WWF-Projekte im Regenwald

Klimafinum: Vortragsabend und Spendenübergabe an den WWF

Hallo, liebe Leser!

Heute schreibe ich über den WWF, eine Schutzorganisation, die dem Regenwald hilft. Wegen der aktuellen Klimakrise finde ich es wichtig, dieses Thema anzusprechen. Es ist wichtig, dem Regenwald zu helfen und genau das tut der WWF. Doch darüber lest ihr unten noch mehr.

Was ist der WWF?

Der WWF ist eine internationale Natur-und Umweltschutzorganisation.

Was macht der WWF?

Er fordert Menschen auf, dem Regenwald zu helfen, indem man spendet oder Amazonas-Pate wird.

Informationen zum WWF:

Der WWF ist eine Stiftung, die 1961 gegründet wurde. Der Hauptsitz ist in Gland in der Schweiz. Momentan ist Pavan Sukhdev der Präsident. Prinz Philip, Duke of Edinburgh, ist Ehrenpräsident. Der WWF hat 6200 Mitglieder und über 5 Millionen Freiwillige. Das Wappentier ist der große Panda. Der ganze Name des WWF lautet: World Wide Fund For Nature.

Wofür setzt sich der WWF ein?

Der WWF möchte, dass keine Agrarprodukte aus illegal gefälltem Regenwald gekauft werden. Er sorgt dafür, dass Schutzgebiete und indigene Territorien* bestehen bleiben. Außerdem setzt er sich für entwaldungsfreie Lieferketten und umweltrelevante Gesetze ein.

*indigene Territorien: Gebiete der Ureinwohner im Regenwald

Projekte des WWF im Regenwald:

  • Expedition ins Ungewisse
  • Nord-Amazonas-Programm
  • Juruena-Apui-Projekt (Juruena-Apui ist ein Gebiet im Amazonas-Regenwald. Dort ist der Regenwald besonders bedroht. Deshalb setzt sich der WWF dort für den Artenschutz ein)
  • Putumayo-Projekt
  • ARPA for Live (ARPA for Live ist das größte Schutzprogramm des WWF, dort sollen 60 Millionen Hektar als Schutzgebiete gesichert werden. Die Regierung Brasiliens finanziert dieses Projekt)
  • Kampf um Schutzgebiete
  • Bolivien: Wiederaufforstung
  • Bedrohung durch Wasserkraftwerke

Wie kannst du den Regenwald schützen?

Du kannst einem Naturschutzverein wie dem WWF beitreten. Außerdem kannst du an Organisationen spenden. Aber auch im Alltag kannst du etwas tun. Wenn du einkaufen gehst, kannst du zum Beispiel nur Lebensmittel aus der Region kaufen oder durch die Vermeidung unnötiger Umverpackungen weniger Plastikmüll produzieren.

Ich hoffe, ihr habt eingesehen, dass man den Regenwald schützen muss und tragt euren Teil zum Klimaschutz im Alltag bei.

Wer sich zu diesem Thema noch weiter informieren möchte, kann gerne am 23. Januar zum Vortragsabend des Klimafinums in unserer Aula kommen. Dort wird ein Vertreter des WWFs die Organisation vorstellen.

Klimafinum: Vortragsabend und Spendenübergabe an den WWF

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Annika Sohr, 7a

 

 

 

Klimafinum: Vortragsabend und Spendenübergabe an den WWF

Am Donnerstag den 23.1.20 findet von 18:00 bis 19:30 Uhr die Spendenübergabe des am Sponsorenlauf gesammelten Geldes an den WWF*  in unserer Schulaula statt.

AußK1600_LogoKlimafinumgrünvergrößertkleinert-94f7c499erdem führen einige Klassen etwas zu dem Thema auf. Danach werden die beste Klasse und der beste Läufer ausgezeichnet. Wer sich zu dem Thema etwas mehr informieren möchte, kann gerne am 23. 01. zu der Veranstaltung kommen.

*wer wissen möchte, was der WWF genau ist und macht, kann hier weiterlesen: adolfinum.wordpress.com/2020/01/15/wwf-projekte-im-regenwald/

Niklas Mölders, 6a

Waldbrände in Australien

Die Trockenheit breitet sich aus, eine weitere Folge des Klimawandels. Im Moment leidet   die bekannteste  australische  Großstadt unter gefährlichen und überaus großen Waldbränden: Sydney.

Genauer gesagt sind es keine Waldbrände, sondern  Buschfeuer, was sie nicht weniger gefährlich macht. Im Feuer starben schon sechs Menschen und um die 600 Häuser wurden zerstört. Im Bundestaat New South Wales  (zu dem auch Sydney gehört) wüten im Moment 57 Brände.  Zudem ist der Wasservorrat sehr knapp, weshalb sehr strenge Regeln gelten, die man in Sydney unbedingt befolgen sollte, wenn man keine sehr hohe Geldstrafe bezahlen möchte.

Doch  der Premierminister Scott Morrison meinte, dass dies keinesfalls eine Auswirkung des Klimawandels sei, der menschliche Einfluss darauf sei nicht erwiesen. Die Wissenschaftler jedoch gehen stark davon aus, dass es sich um eine Folge der Erderwärmung handelt. In Sydney hat sich die Lage so zugespitzt, dass die Kinder  nicht mehr zur Schule gehen können und alle aufgefordert wurden, zuhause in geschlossenen Räumen zu bleiben. Im Nachberstaat Victoria färbte sich der Himmel wegen  der 67  Brände, die außer Kontrolle gerieten, bereits rot. Die Buschbrände hatten sich auf einer Strecke von ca. 100 km verbreitet. In der Nähe von Adelaide mussten schon sehr viele Menschen ihre bedrohten Häuser verlassen. Mehrere Häuser haben keinen Strom mehr zur Verfügung.

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In dieser extremen Lage,  in der wir unsere Mitmenschen sehen, können wir uns nur eine Sache fragen: Wie können wir helfen? Was sollen wir tun? Die Antworten auf diese Fragen sind so simpel. Wir müssen das Klima schützen, denn wir Menschen sind der Auslöser für dieses Problem. Deshalb müssen wir uns dafür einsetzen.

Wir müssen uns um das Wohlergehen der Tiere kümmern und um das Wohlergehen des Klimas, denn irgendwann werden wir oder unsere Kinder oder deren Kinder den Preis dafür zahlen, dass wir uns nicht für das Klima eingesetzt haben. Denn das ist nur der Anfang. Die Waldbrände in Sydney sind nur der Vorgeschmack. Sydney gehört zu Australien und Australien ist ein sehr reiches Land. Wenn es Australien (nicht das heißeste Land auf der Welt, aber dafür ein sehr reiches ) nicht schafft, die Waldbrände zu stoppen, wie soll es dann in  Afrika, dem heißesten (und auch dem ärmsten) Kontinent aussehen? Wie soll sich Afrika gegen die Flammen wehren, wenn es Australien mit modernsten Löschfahrzeugen nicht schafft? Mit Eimern und Hacken sicherlich nicht.

Und in diesem Moment sollte sich der Leser dieses Artikels fragen, ob dies der gerechte Preis für weitere 50 Jahre Abgase in die Luft blasen ist. Denn wir werden nicht so stark von den Folgen des Klimawandels betroffen sein, doch die afrikanischen, asiatischen und amerikanischen Länder werden die volle Breitseite der Erderwärmung zu spüren bekommen. Wahrscheinlich  werden sich Feuer ausbreiten und es werden viele Länder überschwemmt werden, es werden sehr starke Stürme wüsten und die Trockenheit wird das Leben in Afrika unmöglich machen. Das ist der harte Preis für den CO2-Austoß und noch sind in Australien keine Anzeichen für eine Besserung in Sicht. Denn Australien bezieht seinen Strom auschließlich aus Kohle.

von A. U., 6a

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 



 

Klimatag am Adolfinum: Klimafinum

Wer am 24. September vormittags durch Moers gefahren ist, dem sind vielleicht einige verschwitzte, zumeist mit Müllsäcken und Handschuhen bewaffnete  Jugendliche über den Weg gelaufen. Diese hatten sich zur Aufgabe gemacht, im Rahmen des Klimatags am Adolfinum die Stadt Moers vom Müll zu befreien.

Die Idee, einen Spendenlauf in Kombination mit einer Müllsammelaktion ins Leben zu rufen, stammt von zwei Schülerinnen der Qualifikationsphase 1: Amelie Laake und Anna Siewert. Diese wollten, angeregt durch aktuelle politische Bewegungen wie die Fridays For Future- Protestaktion, auch die Schule als Plattform nutzen, um etwas zu verändern.

Nach monatelanger Vorbereitung war es dann so weit: Der Klimatag des Adolfinums begann. Alle Schüler der Schule trafen sich morgens auf dem Sportgelände des Enni-Sportparks und die erste Gruppe von Schülern begab sich in die Moerser Wäldchen, Parks, aber auch in die Innenstadt, und sammelte Müll. Mit Gartenhandschuhen, Papiertüten und sogar einem Einkaufswagen bewaffnet, machten sich im Laufe des Tages alle 1200 Schüler auf die Jagd nach Plastikverpackungen und Zigarettenkippen. Sogar Sperrmüll, Autoreifen, Reste einer Alarmanlage oder in Kisten entsorgte Lebensmittel wurden gefunden und zur Sammelstelle gebracht, an der am Ende des Tages ein riesiger Haufen zusammenkam. Der Müll wurde während der zwei Stunden, die jeder Schüler unterwegs war, um die Stadt zu säubern, zum Fund eines jeden Einzelnen. So führte das stundenlange Müllsammeln mit Sicherheit bei vielen  Schülern zu der Erkenntnis, wie egoistisch und problematisch es ist, seinen Müll nicht vernünftig zu entsorgen.

Doch die Schülerinnen und Schüler powerten sich nicht nur beim stundenlangen Müllsammeln aus, sondern nahmen im Laufe des Tages auch an einem Sponsorenlauf teil. Die im Vorfeld durch die Schüler gesammelten Sponsoren zahlten am Ende einen Gesamtbetrag von 49.000 Euro, für welchen die Schüler stundenlang gelaufen sind. Am Ende des Tages kamen 8.061,25 gelaufene Kilometer zusammen. Zur Stärkung wurden durch die Eltern gespendete Speisen und Getränke angeboten: von Kuchen über Tarte, hin zu Würstchen und Salaten war alles dabei, Obst gab es für die fleißigen Helfer als Stärkung umsonst. Einen zusätzlichen Anreiz für ihr Engagement erhielten die Schüler durch die Aussicht auf einen zusätzlichen Wandertag als Gewinn für die Klasse mit den meistgelaufenen Kilometern. Dabei hat schließlich die Klasse 6d mit 10,77 gelaufenen Kilometern pro Schüler den Preis gewonnen.

Zur Unterhaltung der Schüler, Lehrer und Eltern wurde ein breites Angebot entwickelt: Die Lehrerband untermalte die Atmosphäre mit  toller Musik, und einige Schüler und Lehrer tanzten sogar zu dem beschwingenden Gesang von Herrn Niemeyer mit. Schüler, Lehrer und Eltern bildeten Mannschaften und trugen gegen Mittag ein spannendes Fußballspiel aus, zu dem sich eine große Zuschauermenge zusammenfand, und welches mit einem Gleichstand  von 5:5 endete. Parallel dazu fand ein 5000- Meter-Lauf der Eltern und Lehrer statt.

Das gesammelte Geld wird vollständig für Projekte verwendet, um den Klima-und den Naturschutz sowohl in Moers und am Adolfinum selbst, als auch in größeren Projekten zu unterstützen. Daher gehen 17.500 Euro an den World Wide Fund For Future (WWF), die dann zur Unterstützung der Anstrengungen zum Erhalt des Regenwaldes am Amazonas beitragen sollen. Der übrige Betrag wird beispielsweise für eine Baumpflanzaktion in Moers genutzt, schulintern sollen zudem Bienenhotels und ein Trinkwasserbrunnen eingerichtet werden. Letzterer soll den Gebrauch von Plastikflaschen reduzieren. Darüber hinaus wird die Schulgarten- AG finanziell unterstützt, welche den Schulgarten insektenfreundlicher gestalten möchte. Des Weiteren sind andere Projekte zum Umweltschutz, zur Müllvermeidung und zur Klimaverbesserung in Planung, die dann mit der Stadt Moers abgestimmt werden.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass der Klimatag eine ernsthafte Auseinandersetzung vieler Schüler mit dem Müllproblem bewirkt hat: denn diese konnten am 24. September selbst erleben, welche verheerenden Folgen ein achtlos weggeworfenes Bonbonpapier haben kann, wenn dies zur Gewohnheit eines Großteils der Bevölkerung wird.

Laura König, Q1

Frauenfußball WM hat angefangen!

Am 07.06.2019 hat die Frauenfußball-WM begonnen. Mit dem Motto “ Wir können jeden schlagen!“ geht auch dieses Mal die Deutsche Frauenfußballmannschaft an den Start. Wie auch bei den Männern gibt es bei den Frauen deutliche Unterschiede zwischen den Mannschaften. Obwohl Frauenfußball sehr beliebt ist, findet er wenig Beachtung in der Öffentlichkeit. Viele Frauen, die in großen Vereinen spielen, müssen trotzdem noch eiBayern china Free Photonen Nebenjob ausüben.

Die Deutsche Frauennationalmannschaft hat sich bis jetzt zwei Sterne erkämpft und acht Europameisterschaften gewonnen.

Ich hoffe, dass die deutschen Frauen dieses Jahr ein gutes Ergebnis erbringen und so das schlechte Ergebnis der Männer von 2018 geraderücken.

Bis jetzt hatten die Frauen gute Spiele. So gewannen sie beispielsweise gegen Spanien und China mit 0:1.

Am 17.06.2019 findet das nächste Spiel gegen  Südafrika statt. Wir hoffen auf eure Unterstützung!

Leonard Url, 5b

 

Europa- und Juniorwahl 2019 – Die Ergebnisse

Am Sonntag, den 28.05.2019, fand in Deutschland die Europawahl statt. Die Wahl zum EU-Parlament lief diese Jahr zum fünften Mal ab, das heißt, dass 2019 die Europaabgeordneten zum neunten Mal gewählt wurden. Der Zeitraum zum Wählen war vom 23. bis 26.05, da die einzelnen EU-Staaten unterschiedliche Wahlgewohnheiten haben. Das Europaparlament, welches gewählt wurde, kann Gesetze für die einzelnen Länder oder die ganzen EU erlassen, außerdem bestimmt es über den EU-Haushalt und kontrolliert Ministerrat und EU-Kommission.

Mit einer Ausnahme von Österreich, wo Wählen bereits ab 16 Jahren erlaubt ist, darf jeder EU-Bürger, der mindestens 18 Jahre alt ist, seine Stimme abgeben. Ein weiteres Hands waving flags of the europeanunion Free PhotoKriterium für die Wahlerlaubnis in Deutschland ist, dass man seit mindestens drei Monaten seinen Hauptwohnsitz in Deutschland haben und in einem Wählerverzeichnis gelistet sein muss. Die Abgeordneten des EU-Parlaments, welches in Straßburg liegt, vertreten dann die Interessen von mehr als 500 Millionen Menschen. Diese Jahr sind mehr als 400 Millionen EU-Bürger vollständig wahlberechtigt.

Aber nicht in allen EU-Ländern laufen die Wahlen gleich ab, was an den 28 unterschiedlichen nationalen Wahlsystemen liegt. Das bedeutet, dass es in jedem Land, also in jeder Nation, ein anderes System zum Wählen gibt.  Zur Zeit der Europawahl fanden nicht nur Wahlen zur Regierung der EU, sondern auch andere Wahlen und Referenden in anderen Ländern statt. Zum Beispiel wurde dieses Jahr, im gleichen Zeitraum zur Europawahl, die Regierung in Bremen gewählt.

Kommen wir aber nun zu den Ergebnissen der Europawahl und  zu der Frage, wie viele Abgeordnete die Parteien im Bundesrat sitzen haben dürfen: dieses Jahr betrug die Wahlbeteiligung über 60%: eine Höchstbeteiligung, welche in den letzten Jahren nicht erreicht werden konnte.

Auch bei der diesjährigen Juniorwahl, an welcher alle Schulen in Deutschland teilnehmen konnten, war die Wahlbeteiligung mit 71,1% recht hoch. Die Ergebnisse werden unten in grün angegeben.

Die Christdemokratische und die Sozialdemokratische Partei Deutschlands:

Die beiden Volksparteien CDU und SPD mussten dieses Jahr, im Gegensatz zur Europawahl 2014, viele Wähler einbußen. Die CDU verlor 6% und die SPD 11%. ihrer Stimmen. Damit hat die CDU 23 und die SPD 16 Sitze im Bundestag.

Im Rahmen der Juniorwahl am Adolfinum erhielt die CDU 10,3% und die SPD 12,5% der Stimmen. Im endgültigen Ergebnis der Juniorwahl stieg die CDU auf 10,7% und die SPD sank auf 12,2%.

Die Grünen und die Linken:

Klarer Gewinner dieser Europawahl war die Fraktion „Bündnis’90 Die Grünen“, welche dieses Jahr mehr als 10% an Wählerstimmen gewann und so 21 Sitze im Bundestag haben kann. Die Linken verloren 2% ihrer Wählerstimmen und kamen so auf ein Endergebnis von 5%, das heißt, dass sie mit 5 Sitzen im Bundestag vertreten sind.

Die Grünen bekamen dieses Jahr 40,4% am Adolfinum und waren auch bei dem finalen Ergebnis der Juniorwahl mit 33,9% klare Gewinner. Die Linken bekamen am Adolfinum 4,4% und im Endergebnis 5,4%.

Freie demokratische Partei und Alternative für Deutschland:

Die FPD gewann ebenfalls 2% an Wählerstimmen und kam auf ein Ergebnis von 5,4% und auf 5 Sitze im Bundestag. Die AfD konnte dieses Jahr mehr als 4% an Wählerstimmen dazu gewinnen und kam somit auf 11 Sitze im Bundestag.

Die AfD bekam bei der Wahl am Adolfinum 3% und die FDP 13,7%. Bei der Juniorwahl auf Landesebene stieg die AfD auf 6,5% und die FDP sank auf 7,4%.

Sonstige Parteien…

Ebenfalls Gewinner der diesjährigen Wahl waren die kleineren Parteien, welche nur mit einzelnen oder zwei Sitzen im Bundestag vertreten sind. Besonders an Wählerstimmen dazu bekommen, haben die Parteien: „Freie Wähler“, „DIE PARTEI“ und „Volt“.

Auch die sonstigen Parteien waren bei der Juniorwahl am Adolfinum gut vertreten: so bekamen die Piraten 1,8% und DIE PARTEI 6,3%. Bei dem Ergebnis der Juniorwahl auf Landesebene stiegen die Piraten auf 2,3% und DIE PARTEI 6,7%. Ebenfalls bekam die Tierschutzpartei bei dem Endergebnis 3,6%.

Was ihr gewählt habt, hat sich ja größtenteils in den Ergebnissen der Juniorwahl am Adolfinum widergespiegelt. Aber seid ihr mit den Ergebnissen auch zufrieden? Entsprechen sie euren Erwartungen? Postet gern eure Meinung in Form von Kommentaren unter dem Artikel.

Leon Drüen, Klasse 8a